Kapitel "Barrierefreiheit"
Die folgenden Beiträge gehören zum Kapitel "Barrierefreiheit". Die Reihenfolge entspricht der Veröffentlichung und es besteht keine zwingende logische Reihenfolge, in der die Tipps gelesen werden "müssen". Das Kapitel enthält bisher 10 Beiträge.Besonderheiten für Barrierefreiheit
Dieser Beitrag dient eigentlich nur einem Zweck: Auf einige bereits an mehreren Stellen angesprochenen Aspekte der Benutzerfreundlichkeit hinweisen, die im Hinblick auf „Barrierearmut“ einer Website ganz besondere Aufmerksamkeit benötigen. Denn neben der Wahrheit, dass „allgemeine“ Usabilityverbesserungen natürlich auch den Besuchern mit Behinderungen entgegenkommen, existieren einige Dinge, die der „nichteingeschränkte“ Besucher eher verschmerzen kann als ein User, der z. B. nur hören, aber nichts sehen kann.
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Wie Quellcode der Seiten zur Barrierearmut beiträgt
Zwei Seiten, die im Browser komplett gleich aussehen und auch den gleichen Anteil an Grafik und Text haben, können im Quellcode vollkommen anders aussehen. Und während ein Browser offenbar keine Probleme damit hat, ihnen trotz der Unterscheide das gleiche Ergebnis zu liefern, sieht das für Lesegeräte, Suchmaschinencrawler und andere Ausgabegeräte, die den empfangenen Quelltext einer Seite analysieren und danach vorlesen oder auf andere Weise anbieten, ganz anders aus.
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Tastaturbedienbarkeit für Websites verbessern
Wenn eine Website nicht mit der Maus, sondern per Tastaturbedienung gesteuert werden soll – oder muss -, führen oft unbedachte Kleinigkeiten im Webdesign zu großen Hindernissen. Da Barrierearmut im Web viel damit zu tun hat, möglichst unabhängig von nutzenden Geräten zu sein, ist eine Bedienung per Tastatur ein wichtiges Kriterium für alle, die Ihre Webseiten „zugänglicher“ gestalten wollen. Denn viele mobile Geräte verfügen über keine Maus und bieten nur unzureichenden Ersatz. Zudem ermöglichen assistive Werkzeuge für Websurfer mit Behinderungen die Bedienung oft dadurch, dass eine Tastaturbedienung emuliert wird. Auch diese Werkzeuge scheitern, wenn die Webseite nicht oder nur schlecht ohne Maus zu benutzen ist.
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Störungen der Bedienung aufgrund technischer Mittel
Nicht jede Website, die auf den ersten Blick wie jede andere aussieht, basiert auf der gleichen Technik. Und nicht alle technischen Voraussetzungen erfüllen verschiedene Anforderungen im Hinblick auf Benutzerfreundlichkeit gleich gut. Einzelne Techniken und deren oft unbeachteten Nachteile sollen in diesem Beitrag kurz aufgezählt werden, ohne dabei zu detailliert auf die Details einzugehen. Diese Auflistung soll nicht dazu dienen, diese Techniken generell als problematisch zu brandmarken oder gar von deren Einsatz generell abzuraten. Vielmehr dient die Übersicht dazu, sich der potentiellen Probleme bewusst zu sein und die Mittel daher (nur) in angemessener Form zum Einsatz zu bringen… bzw. Alternativen zu bedenken.
Skalierbarkeit der Seiten
Viele Probleme vieler Anwender können auf Webseiten schon vermieden werden, wenn die Darstellung fehlerfrei vergrößert, gezoomt werden kann. Oder zumindest eine nach wie vor lesbare Fassung entsteht – kleine Einschränkungen in der Konsistenz des Layouts werden die meisten User mit Sehschwierigkeiten gern in Kauf nehmen, wenn dafür die Schrift ordentlich lesbar wird. Hinter veränderten Schriftarten, verschiedenen Zoomfunktionen unterschiedlicher Browser und extren kleinen oder großen Browserfenstern lauern viele ärgerliche Details.
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Performance und Verfügbarkeit Ihrer Site
Zur Bedienbarkeit einer Website gehört auch, dass Aktionen wie das Laden einer neuen Seite oder der Zugriff auf eine Datenbank in akzeptabler Geschwindigkeit stattfindet. Wenn eine Seite viele nützliche Funktionen bietet, aber spürbar langsam antwortet, wenn man eine Aktion auslöst, wird der Besucher nur so lange zurückkehren, bis er eine schnellere oder gefälligere Alternative gefunden hat.
Accesskeys: Hotkeys für Webseiten
Tastaturbedienung und Webseiten sind zwei Dinge, die eigentlich niemals so richtig zusammen passen wollen. Dennoch gibt es einige Mittel, die zur Verbesserung eingesetzt werden können; darunter Schnellzugriffstasten (-kombinationen), die mit Hilfe so genannter Accesskeys realisiert werden. Diese haben gegenüber Javascript- und anderen „Client-Lösungen“ den Vorteil, dass diese in der Regel von jedem Browser unterstützt werden und im Gegensatz zu Scripten auch dann noch genutzt werden können, wenn eben nicht der gewöhnliche Browser daherkommt…
Benutzerfreundliche Webseiten durch Skiplink-Navigation
Seit Web 2.0 ist es noch einfacher, eine Website zu erstellen, die sich um mehr als ein Thema dreht, mehr als einen kurzen Textblock auf einer Seite enthält oder zahlreiche „vermischte“ Inhalte bietet. Mashups und RSS erlauben die Implementierung interessanter Inhalte in neuer Zusammenstellung auf eigenen Seiten. Damit werden einzelne Webseiten aber nicht nur komplexer und informativer, sondern erfordern oft auch besonders viel Übersichtlichkeit. Umso entscheidender ist es, dass die Webseiten richtig aufgebaut sind. Dabei sollte der Aufbau der Webseite so gestaltet sein, dass der User bequem navigieren und ohne Umwege schnell an das gewünschte Ziel der aufgerufenen Webseite kommen kann. Um eine Webseite effektiv und benutzerfreundlich zu gestalten, sodass die Usability der Webseite klar im Vordergrund steht, gibt es verschiede Möglichkeiten. Eine davon sind die so genannten Skiplinks.
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Browserkompatibilität: Probleme mit der Darstellung von Webseiten in verschiedenen Browsern
Das Thema Browserkompatibilität ist in aller Munde und ist besonders wichtig für die Usability von Webseiten. Sobald ein User eine Webseite öffnet und nutzen möchte, ist die Browserkompatibilität entscheidend. Aber warum ist das so? Was bedeutet Browserkompatibilität überhaupt und wie wird sie erreicht?
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Wozu überhaupt an Barrierefreiheit denken?
Keine der in den anderen Abschnitten beschriebenen Maßnahmen behandeln individuelle Eigenheiten eines Benutzers oder besondere Rahmenbedingungen, sondern haben den berühmten „Durchschnittsuser“ im Visier. Die angesprochenen (wenigen) Konzessionsentscheidungen an ältere oder mit dem Computerumgang nicht besonders vertrauten Anwender sind kaum der Rede wert, kommen aber zumindest auch Benutzern mit ausgeprägten Sehschwächen entgegen, wenn es um kontrastreiche Darstellung, gut lesbare Schriftarten und andere Dinge geht. Weiterlesen… »