Vorgehensweise bei der Web-Usability-Analyse

Ein ehrliches Wort vorab: Wir haben weder eine ganz besonders schlaue Software, die uns die Arbeit abnehmen würde (welche sollte das auch sein?), noch zwingen wir Benutzer unentgeltlich in ein Usability-Labor, um zum angebotenen Preis an Ergebnisse zu kommen. Vielmehr sehen wir uns die betreffende Website selbst an.

Unsere Analyse beschreibt somit aus "sobjektiver"* Perspektive die Benutzerfreundlichkeit Ihrer Webseite, speziell aus Sicht eines Erstbesuchers. Neben der Benutzerfreundlichkeit wird vor allen Dingen auch der Weg zu einer Zielaktion oder –transaktion auf der Website untersucht (auch mehrere sind nach Vereinbarung möglich) und die dabei möglicherweise existierenden Störungen und Hindernisse gesucht. Als weiterer Aspekt untersucht der Bericht vorhandene oder mögliche Anreize, die aus Erstbesuchern wiederkehrende Besucher machen können, um einen kontinuierlichen Aufbau des Besucherstroms zu erreichen.

Dabei werden nicht alle Seiten untersucht, sondern neben allem, was zum Zielprozess gehört, ausgewählte Bereiche wie

  • Startseite
  • Kontaktmöglichkeiten, Formulare
  • Anmeldeprozesse (bei Portalen)
  • Impressum, Standardinhalte
  • Produktbereich
  • Hauptsegmente der Navigation

Was kann eine Analyse zu dem geringen Preis schon leisten?

Nach unserer Erfahrung: Eine ganze Menge! Wie so oft können Sie auch hier das vielzitierte 80/20-Prinzip anwenden: Wir finden in unserer Analyse sicher nicht alles, was eine übliche Usability-Studie zu Tage fördern würde. Vielleicht auch keine 80% davon - dafür kostet unsere Analyse aber deutlich weniger als 20% des üblichen Verfahrens. Wir stützen uns bei der Analyse besonders auf den Vorteil, dass wir Ihre Website nicht kennen. Und auf die Dinge, die in den folgenden Abschnitten beschrieben sind.

Zugegeben: Selbst bei einer noch so sorgfältigen Analyse ist eine einzelne Expertenmeinung allerdings nicht zwingend repräsentativ für die Mehrzahl aller Besucher. Dass müssen aber 5 bis 8 Testpersonen auch nicht unbedingt sein. Denn wenngleich wir einige Erfahrung damit haben, wie ein typischer Besucher eine Website verwendet und was seine Ängste und Hürden sind, haben wir doch eines gelernt: Es gibt kaum zwei Benutzer, die gleich ticken. Die Unterschiede mögen subtil sein und die Gemeinsamkeiten groß, aber dennoch nimmt jeder Besucher ganz eigene Eindrücke mit... in einem sehr unterschiedlichen Umfang. Es ist also weder unsinnig, noch verboten, bei Bedarf die Rückschlüsse der Analyse durch entsprechende gezielte Tests mit weiteren Probanden zu vertiefen. Auf der anderen Seite kann es aber sicher nicht schaden, zu recht geringen Kosten die Chance zu nutzen, die "großen Brocken" bereits finden zu können und so einen besseren Boden für eine umfangreichere Untersuchung zu schaffen, oder?

Worauf basiert die Analyse?

Der Bericht stützt sich neben der Begutachtung der Webseiten und des Quellcodes mit verschiedenen Browsern und Tools zusätzlich auf die ggf. durch den Auftraggeber zur Verfügung gestellten Daten wie Auswertungen aus Analysetools zum Nutzerverhalten, Informationen zu den gewünschten Conversionzielen etc.

Bewertung und Hinweise werden also größtenteils aus Expertensicht durch Sichtung ermittelt. Sie stützen sich nicht auf klassische Werkzeuge wie Blickaufzeichnung (Eye Tracking) oder der (massenhaften) Beobachtung von Nutzerverhalten in speziellen Tests. Der Ersatz aus einer Kombination von Praxiswissen, analytischem Denken, Erfahrung und Best Practices im Bereich der Gestaltung von benutzer- und "conversionfreundlichen" Webseiten kann dabei freilich nicht die gleichen Ergebnisse in Anzahl und Auswertung liefern. Dennoch erhalten Sie im Vergleich zu den üblichen Kosten schon eine Menge konkretes Material zur Verbesserung Ihrer Website. Es wird auch nicht aus existierenden Richtlinien zitiert, sondern vielmehr die - in gewissem Rahmen natürlich immer subjektiv gefärbten - "Anforderungen des Benutzers" berücksichtigt und im Kontext Ihres Webauftritts untersucht.

Analyse in zwei Durchgängen

Das Ziel der durchgeführten Analyse im ersten Schritt ist die Überprüfung möglichst vieler konkret "messbarer" Aspekte der Usability. Im gleichen Schritt werden auch Hinweise zu üblichen Problempunkten gesammelt, auch wenn es hierfür nicht unbedingt direkte Kennzahlen gibt, die man auf einer Skala zwischen "sehr gut" und "ganz schlecht" einteilen kann. Sie wissen: Diese Analyse darf nicht viel Zeit kosten, denn sie wird auch zu einem Bruchteil des üblichen Preises durchgeführt... daher finden Sie in der Checkliste auch nur die Schnellübersicht als "Ampel" und zu den meisten Punkten einen kurzen Texthinweis oder Verweis auf die Dokumentation.

In einem zweiten Schritt werden einzelne Bereiche wie die Startseite, das Impressum, die Navigation und die zur Analyse vereinbarten Zielprozesse (z. B. der Einkauf in einem Shop) erneut unter die Lupe genommen. Parallel dazu werden Stichproben in unterschiedlichen Browsern und auf unterschiedlichen Betriebssystemen untersucht. Details zum ersten und zweiten Durchgang finden Sie gesammelt in der Auswertung.

Ungeachtet der Konzentration auf einzelne Bereiche der Site und das Vermischen von subjektiven und messbaren Kriterien in der Schnellerfassung des ersten Durchgangs erhalten Sie auf diese Weise in der Regel bereits viele Hinweise zu Bereichen, in denen oft besonders viel Potential zur Verbesserung zu finden ist.

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Informationen über den Umfang und den Aufbau der Ergebnisdokumentation finden Sie in den Details zu den Ergebnissen unserer Web-Usability-Analyse.

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* Sobjektiv meint hier: Möglichst objektive, aber eben aus der Sicht einer realen Person gesammelte Eindrücke.